Owkin präsentiert auf dem deutsch-französischen Gipfeltreffen zur digitalen Souveränität Europas erste paneuropäische Infrastruktur für Biologie

BERLIN–(BUSINESS WIRE)–Auf dem heutigen deutsch-französischen Gipfeltreffen zur digitalen Souveränität in Berlin hat Owkin gemeinsam mit führenden akademischen Partnern, Gustave Roussy (Frankreich) und dem Charité Comprehensive Cancer Center (Deutschland), eine wegweisende Initiative zum Aufbau der ersten paneuropäischen Infrastruktur angekündigt, die biologische Daten für KI nutzbar machen soll. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur biologischen Superintelligenz.




Das Projekt zielt darauf ab, moderne KI-Methoden zur Unterstützung der biologischen Forschung und Arzneimittelentwicklung zu entwickeln und einzusetzen. Ein erster Schwerpunkt wird auf der Unterstützung der Harmonisierung und Strukturierung biomedizinischer Daten in ganz Europa liegen, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu verbessern. Es wird agentenbasierte KI-Systeme und modernste biomedizinische Datenstrukturierung kombinieren, um ein neues Schlussfolgungsmodell zu entwickeln, das in der Lage ist, jede Phase der biologischen Forschung und Arzneimittelentwicklung zu automatisieren und zu verbessern.

Die Entwicklung spezifischer KI-Methoden und Analyseverfahren wird dynamisch verlaufen und von der Qualität der verfügbaren Daten sowie den aktuellen Fortschritten in der KI-Forschung abhängen. Die Partner arbeiten derzeit daran, den technischen und rechtlichen Rahmen zu definieren, um den höchsten Standards im Bereich Datenschutz und Datensicherheit gerecht zu werden.

Die Initiative unterstreicht das Engagement der Partner, die europäische Forschungslandschaft durch innovative Ansätze zu stärken und dabei stets die Datenschutzanforderungen zu berücksichtigen.

Die Initiative ist als Vorzeigeprojekt für die digitale Souveränität Europas im Gesundheitswesen positioniert und zielt darauf ab, offene, wiederverwendbare und unmittelbar wirksame Ergebnisse für Forscher, Kliniker und Innovatoren in der gesamten EU zu liefern. Es soll aufgezeigt werden, dass Europa im aufstrebenden Bereich der KI-basierten Biologie, einem Gebiet, in dem der Wettbewerb noch offen ist, eine weltweit führende Rolle einnehmen kann, auch wenn große US-amerikanische Akteure den Bereich der universellen LLMs dominieren.

Europa kann in der biologischen KI eine führende Position einnehmen. Während der Wettlauf um universell einsetzbare LLMs weitgehend von amerikanischen Unternehmen gewonnen wurde, ist das Feld der biologisch basierten Schlussfolgerungssysteme noch weitgehend offen und spielt direkt auf die Stärken Europas: seine Gesundheitssysteme, seine akademische Exzellenz und seine unübertroffenen biomedizinischen Daten“, sagte Dr. Thomas Clozel, Mitbegründer und CEO von Owkin.

Diese Initiative zeigt, wie Europa seine wissenschaftliche Exzellenz in konkrete Fortschritte für Patienten umsetzen kann. Durch die Kombination grenzüberschreitender Daten mit KI der nächsten Generation können wir die Umsetzung von Forschungsergebnissen in klinische Anwendungen verantwortungsbewusst und sicher beschleunigen“, erklärte Dr. med. Fabrice André, PhD, Director of Research, Gustave Roussy.

Echte digitale Souveränität im Gesundheitswesen hängt von Vertrauen ab. Diese Initiative setzt neue Maßstäbe für Datenverwaltung und Zusammenarbeit und gewährleistet, dass Innovationen innerhalb europäischer Institutionen, unter Berücksichtigung europäischer Werte und zum Wohle europäischer Patienten stattfinden“, erklärte Dr. med. Ulrich Keilholz, Senior Professor am Charité Comprehensive Cancer Center.

Durch die Zusammenarbeit bedeutender Forschungseinrichtungen, die Nutzung von KI-Fähigkeiten der nächsten Generation und eine gemeinsame Vision für Souveränität ebnet dieses Projekt den Weg für biologische künstliche Superintelligenz, einen strategischen Bereich, der das Potenzial hat, das Gesundheitswesen zu transformieren, Entdeckungen zu beschleunigen und sicherzustellen, dass Europa die Kontrolle über die Technologien behält, die seine Zukunft prägen.

Über Owkin:

Owkin ist ein KI-Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Komplexität der Biologie zu entschlüsseln. Es entwickelt die erste biologische Superintelligenz (BASI), indem es leistungsstarke biologische Sprachmodelle, multimodale Patientendaten und agentenbasierte Software kombiniert. Das Herzstück dieses Systems bildet Owkin K, ein KI-Copilot, sowie das neue, auf Biologie spezialisierte LLM namens Owkin Zero. Diese werden von Forschern, Klinikern und Arzneimittelentwicklern eingesetzt, um biologische Zusammenhänge besser zu verstehen, wissenschaftliche Hypothesen zu validieren und schneller zu besseren Diagnosen und Therapien zu gelangen.

Über Gustave Roussy:

Gustave Roussy ist das führende Zentrum in Frankreich, in Europa und weltweit auf Platz sechs und verfügt über umfassende globale Expertise, die sich ausschließlich auf Patienten mit Krebserkrankungen konzentriert. Das Institut ist eine der tragenden Säulen des Paris Saclay Cancer Cluster. Als Quelle therapeutischer Innovationen und diagnostischer Durchbrüche empfängt das Institut jährlich mehr als 50.000 Patienten, darunter 3.500 Kinder und Jugendliche, und verfolgt einen integrierten Ansatz, der Forschung, Versorgung und Lehre miteinander verbindet. Als Experte für seltene Krebsarten und komplexe Tumoren behandelt Gustave Roussy alle Krebsarten in allen Lebensphasen. Es bietet seinen Patienten eine personalisierte Betreuung, die Innovation und Menschlichkeit vereint und sowohl die medizinische Versorgung als auch die physische, psychische und soziale Lebensqualität berücksichtigt. Mit 4.100 Mitarbeitern an zwei Standorten, Villejuif und Chevilly-Larue, vereint Gustave Roussy das für die Krebsforschung auf hohem Niveau erforderliche Fachwissen. 32 % der behandelten Patienten nehmen an klinischen Studien teil. Um mehr über Gustave Roussy zu erfahren und die Neuigkeiten des Instituts zu verfolgen: www.gustaveroussy.fr/en, X, Facebook, LinkedIn, Instagram und Bluesky.

Über die Charité – Universitätsmedizin Berlin:

Mit mehr als 100 Abteilungen und Instituten an vier Standorten und 3.293 Betten ist die Charité – Universitätsmedizin Berlin eines der größten Universitätskliniken Europas. An der Charité sind die Bereiche Forschung, Lehre sowie medizinische Versorgung und Patientenbetreuung eng miteinander verknüpft. Mit durchschnittlich rund 20.600 Beschäftigten in der Charité und etwa 24.300 in der gesamten Unternehmensgruppe war die Berliner Universitätsmedizin auch im Jahr 2024 einer der größten Arbeitgeber der Hauptstadt. Die Charité ist führend in der Diagnose und Behandlung von besonders schweren, komplexen und seltenen Erkrankungen und Gesundheitsproblemen. Die Charité ist sowohl medizinische Fakultät als auch Universitätsklinikum und genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Sie verbindet erstklassige Patientenversorgung mit Exzellenz in Forschung und Innovation, modernster Lehre und hochwertiger Ausbildung. Bei allem, was die Charité unternimmt, stehen die Menschen und ihre Gesundheit im Mittelpunkt. Die Charité verfolgt eine translationale Forschung, bei der wissenschaftliche Erkenntnisse in Prävention, Diagnostik und Therapie umgesetzt werden und klinische Beobachtungen wiederum neue Ansätze in der Forschung inspirieren. An der Charité ist es unser Ziel, die Medizin der Zukunft zum Wohle der Patienten aktiv mitzugestalten. www.charite.de/en/

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