LOS ANGELES–(BUSINESS WIRE)–Nach einem verheerenden Artikel der Associated Press, laut dem die Weltgesundheitsorganisation über 100 kongolesischen Überlebenden von sexuellem Missbrauch durch ihre Mitarbeiter lediglich 250 US-Dollar zahlte, verurteilt die AIDS Healthcare Foundation (AHF) die Handlungen der WHO als beschämend und fordert WHO-Chef Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus auf, persönlich die erforderlichen sofortigen Maßnahmen zu überwachen, um Gerechtigkeit und Unterstützung für die betroffenen Frauen sicherzustellen.
„Wir haben in der Vergangenheit das Missmanagement der WHO in Bezug auf Vorwürfe sexuellen Missbrauchs und Fehlverhaltens gesehen, aber die Entscheidung, Überlebende, von denen viele Kinder als Folge des Missbrauchs geboren haben, mit kümmerlichen 250 US-Dollar zu entschädigen, ist schlichtweg abscheulich“, sagte Terri Ford, Chief of Global Advocacy and Policy der AHF. „Was die WHO getan hat, ist absolut inakzeptabel. Es ist schon schlimm genug, dass es überhaupt zu Fällen von Missbrauch kam, zumal diese nicht angemessen untersucht und Reformen nicht sofort umgesetzt wurden. Die Überlebenden wurden erneut durch dürftige Entschädigung und Unterstützung missbraucht. Dr. Tedros, was werden Sie tun, um dies richtigzustellen?“
Laut der Associated Press entspricht die an jedes Opfer gezahlte Summe von 250 US-Dollar weniger als den täglichen Ausgaben einiger Mitarbeiter der Vereinten Nationen, die in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, arbeiten.
Die AHF setzt sich seit langer Zeit für Überlebende von sexuellem Missbrauch ein und fordert von den Entscheidungsträgern im UN-System Gerechtigkeit und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Dies reicht bis zum Skandal bei UNAIDS und seinem damaligen Exekutivdirektor Michel Sidibé zurück, der vor dem Ende seiner Amtszeit zurücktrat.
Die AIDS Healthcare Foundation (AHF) ist die weltweit größte AIDS-Organisation, die mehr als 1,9 Millionen Menschen in 45 Ländern in den USA, in Afrika, Lateinamerika/der Karibik, dem asiatisch-pazifischen Raum und Europa eine medizinische Versorgung und/oder Dienstleistungen bereitstellt. Weitere Informationen über die AHF erhalten Sie auf unserer Website www.aidshealth.org. Sie finden uns auch auf Facebook unter www.facebook.com/aidshealth, auf Twitter unter @aidshealthcare und Instagram unter @aidshealthcare.
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