Debiopharm im Gesprächen mit internationalen Gesundheitsorganisationen über Maßnahmen gegen antimikrobielle Resistenz auf dem World AMR Congress 2023

  • Der rasche Anstieg der Antibiotikaresistenz (AMR) ist erschütternd – insbesondere im Hinblick auf die langsame Entwicklung und Einführung neuer Antibiotika für die Patienten1
  • Internationale Gesundheitsbehörden wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) oder die US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) fordern weiterhin verstärkte Vorbereitungsmaßnahmen, um Menschenleben zu retten und eine schwere finanzielle Belastung der Gesundheitssysteme zu vermeiden2,3
  • Debiopharm ist einer der Hauptsponsoren und Panel-Teilnehmer des World Antimicrobial Resistance Congress 2023 (World AMR) in Philadelphia, Pennsylvania – neben führenden Akteuren wie internationalen Regierungsbehörden, politischen Verbänden und Fachleuten aus der Gesundheitsbranche

LAUSANNE, Schweiz–(BUSINESS WIRE)–Debiopharm (www.debiopharm.com), ein privat geführtes biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in der Schweiz, das sich dem Ziel widmet, den künftigen Behandlungsstandard zur Heilung von Krebs- und Infektionskrankheiten zu entwickeln, hat heute seine Teilnahme an den Keynote-Panel- und Antibiotika-Entwicklungs-Sessions auf der World AMR Conference 2023 vom 7. bis 8. September 2023 bekannt gegeben.


Morgane Vanbiervliet von Debiopharm, Market Intelligence & Business Development Manager, Infectious Diseases, nimmt an der von Bruce Y. Lee von Forbes moderierten Podiumsdiskussion rund um Vorbereitungsmaßnahmen gegen Antibiotikaresistenzen teil, an der auch Vertreter der CDC, der Menarini Group, der IFPMA und des AMR Action Fund teilnehmen. In einer weiteren von Debiopharm gesponserten Breakout-Session, die moderiert wird von Dr. Ricardo Chaves, Executive Medical Director, wird Dr. L. Clifford McDonald, Associate Director for Science in der Division of Healthcare Quality Promotion der CDC, die Bedeutung neuartiger mikrobiomschonender Antibiotika zur Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen und den möglichen Bedarf an neuen Verfahren für die Zulassung und Kostenübernahme erläutern.*

„Es ist wichtig, diese offenen Dialoge zwischen öffentlichen Organisationen und den Fachleuten des Gebiets der Infektionskrankheiten beim World AMR Congress zu nutzen, um konkrete Maßnahmen zu ergreifen, die uns auf die anstehende Welle resistenter Infektionen vorbereiten können“, so Morgane Vanbiervliet, Market Intelligence & Business Development Manager, Infectious Diseases, Debiopharm. „Unkontrollierbare Infektionskrankheiten betreffen uns alle, und wir wissen, dass unsere Vorbereitungsmaßnahmen die Verstärkung von Präventionsmaßnahmen, verbesserter Aufklärung und geeignete Markteinführungsverfahren für neue wirksame Behandlungen beinhalten müssen.“

„Die CDC wissen um die Bedeutung des menschlichen Mikrobioms, da es den entscheidenden Widerstand gegen die Besiedlung des Menschen mit multiresistenten Krankheitserregern leistet. Neben Produkten, die den Grad der Besiedlung reduzieren (d. h. die Erreger reduzieren), oder Medikamenten, die das Mikrobiom wiederherstellen, brauchen wir therapeutische Antibiotika, die das Mikrobiom schonen, indem sie hochselektiv nur gegen bestimmte Erreger wirken“, erklärt Dr. L. Clifford McDonald, Associate Director for Science, Abteilung für Qualitätsförderung im Gesundheitswesen, CDC.

Wie der im letzten Jahr veröffentlichte Sonderbericht der CDC zu den Auswirkungen von COVID-19 auf die Resistenz gegen antimikrobielle Mittel zeigt, belaufen sich die Kosten von 6 der 18 gravierendsten bakteriellen Bedrohungen für die USA jedes Jahr auf mehr als 4,6 Milliarden US-Dollar kosten und fordern Tausende von Menschenleben.4 Unter den 18 Bedrohungen durch Bakterien und Pilze sind zwei Pathogene, für die Debiopharm derzeit neue Antibiotika entwickelt: Neisseria gonorrhoeae und Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus. Die FabI-Inhibitor-Therapien von Debiopharm gehören zu einer neuen pathogenspezifischen Antibiotikaklasse, die auf ihre Fähigkeit hin erforscht wird, einen einzigen Bakterientyp wirksam zu bekämpfen und dadurch das Mikrobiom zu erhalten und auf diese Weise eine anschließende Verbreitung von Antibiotikaresistenzen zu verhindern.

World AMR 2023 – Sessions

Kongress-Agenda

Redner

 

Keynote-Panel

7. September

8.35 Uhr EST

 

 

How can we push AMR to the forefront of preparedness?

 

Morgane Vanbiervliet,

Market Intelligence and Business Development Manager, Infectious Diseases, Debiopharm

und weitere eingeladene Redner

 

 

Podiumsdiskussion

7. September

11.00 bis 11.30 Uhr

 

 

 

Antibiotic Development stream

 

The public health case for microbiome-sparing antibiotics: Potential need for new pathways in regulatory approval and reimbursement

 

 

Moderator:

Dr. Ricardo Chaves

Executive Medical Director

Debiopharm

 

Redner:

Dr. L. Clifford McDonald,

Associate Director for Science, Abteilung für Qualitätsförderung im Gesundheitswesen, CDC

 

 

Über Afabicin

Afabicin (Debio 1450) ist der erste FabI-Inhibitor seiner Klasse von Debiopharm gegen Staphylococcus spp., dessen Methicillin-resistente Staphylococcus-aureus-Stämme (MRSA) auf der weltweiten Prioritätenliste der WHO ganz oben stehen und von den CDC als „ernste Bedrohung“ eingestuft werden. Afabicin kann oral oder intravenös verabreicht werden und wirkt selektiv auf die essenzielle bakterielle Fettsäurebiosynthese von Staphylococcus. Vielversprechende Ergebnisse wurden bei einer vergleichenden doppelblinden Phase-2-Studie zu Afabicin bei akuten bakteriellen Haut- und Hautstrukturinfektionen erzielt. Derzeit wird in mehreren Ländern eine Phase-2-Studie für Knochen- und Gelenkinfektionen durchgeführt, die Afabicin mit Standardantibiotika vergleicht.

Über Debio 1453

Ähnlich wie Afabicin ist der präklinische Wirkstoff Debio 1453 ein potenzieller pathogenspezifischer First-in-Class-Wirkstoff, der auf den essenziellen bakteriellen Fettsäurebiosyntheseweg abzielt. Debio 1453 wird oral verabreicht, um Neisseria gonorrhoeae zu behandeln – das Bakterium, das die sexuell übertragbare Krankheit Gonorrhoe hervorruft. Gonorrhoe verursacht schwerwiegende und dauerhafte Gesundheitsprobleme wie Unfruchtbarkeit, ektopische Schwangerschaft sowie kardiovaskuläre und neurologische Probleme.

Der Kampf von Debiopharm gegen die antimikrobielle Resistenz

Debiopharm, ein innovationsorientiertes Schweizer Biopharma-Unternehmen, ist eines von wenigen Unternehmen in Privatbesitz, die neuartige Antibiotika zur Bekämpfung von schwer behandelbaren Infektionen entwickeln. Durch sein einzigartiges Geschäftsmodell, das auf Partnerschaften basiert, bringt das Unternehmen pathogenspezifische Antibiotika von der Frühphase bis zur Phase II der klinischen Forschung voran. Afabicin, das spezifisch auf Staphylokokken abzielt, ist das klinisch am weitesten fortgeschrittene Medikament seines Portfolios zur Behandlung von Knochen- und Gelenkinfektionen. Aufgrund ihrer hohen Selektivität sind FabI-Inhibitoren gegen ausgewählte Krankheitserreger wirksam und erhalten gleichzeitig die Darmmikrobiota. Sie erfüllen alle vier Innovationskriterien der WHO 2020: neue chemische Klasse, neues Ziel, neue Wirkungsweise und das Nichtvorhandensein von Kreuzresistenzen gegenüber anderen Antibiotikaklassen.

Weitere Informationen unter www.debiopharm.com

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Quellenangaben

[1] Morrison L, Zembower TR. Antimicrobial resistance. Gastrointest Endosc Clin N Am. 2020 Oct;30(4):619-635.

[2] Antimicrobial resistance surveillance in Europe 2023–2021 data. www.who.int/europe/publications/i/item/9789289058537

[3] CDC Antibiotic resistance threats in the United States, 2019. https://www.cdc.gov/drugresistance/pdf/threats-report/2019-ar-threats-report-508.pdf

[4] COVID-19 U.S. Impact on Antimicrobial Resistance. https://www.cdc.gov/drugresistance/pdf/covid19-impact-report-508.pdf

Offenlegungen

* Offenlegungen der Redner: Dr. McDonald hat keine relevanten finanziellen oder nicht finanziellen Beziehungen offenzulegen. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieses Vortrags sind die des Autors und stellen nicht unbedingt die offizielle Position der Centers for Disease Control and Prevention oder des U.S. Department of Health and Human Services dar. Die Verwendung von Markennamen und kommerziellen Quellen dient ausschließlich der Identifizierung und impliziert keine Unterstützung dieser Marken und Quellen durch die Centers for Disease Control and Prevention oder das U.S. Department of Health and Human Services.

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