- Kontinuierliche Überwachung mit tragbaren Sensoren auf allgemeinen Krankenhausstationen kann dazu beitragen, eine Verschlechterung des Zustands des Patienten früher als herkömmliche Stichprobenmethoden zu erkennen und Ärzte bei der Verbesserung der Behandlungsergebnisse zu unterstützen1.
- Die drahtlose Überwachung ermöglicht eine frühere Mobilisierung des Patienten, ein wichtiger Indikator für die Genesung, insbesondere nach den Operationen2.
- Diese innovative Technologie wurde im globalen Kompetenzzentrum von GE Healthcare für Überwachungslösungen in Helsinki, Finnland, entwickelt.
HELSINKI–(BUSINESS WIRE)–Da sich die meisten Krankenhäuser auf der ganzen Welt derzeit auf manuelle „Stichproben“ zur Überwachung der Vitalwerte von Patienten verlassen, stellt GE Healthcare Portrait Mobile3 vor, ein drahtloses Patientenüberwachungssystem, das eine kontinuierliche Überwachung während des gesamten Aufenthalts eines Patienten ermöglicht. Das System hilft Ärzten, eine Verschlechterung des Zustands des Patienten zu erkennen. Die frühzeitige Erkennung einer Verschlechterung des Zustands des Patienten kann dazu beitragen, die Aufenthaltsdauer und die Einweisungen auf die Intensivstation (ICU) zu reduzieren – und die Behandlungsergebnisse für die Patienten zu verbessern4. Portrait Mobile enthält Sensoren, die von Patienten getragen werden und mit einem mobilen Monitor kommunizieren.
Weltweit werden schätzungsweise 65 Prozent der Krankenhauspatienten und über 90 Prozent der Postakutpatienten manuell und nicht kontinuierlich überwacht.5 Bei Stichproben, die oft alle vier bis sechs Stunden stattfinden, werden viele Veränderungen der Vitalfunktionen übersehen6. Eine landesweite Untersuchung des Vereinigten Königreichs über Herzstillstände bei Erwachsenen im Krankenhaus zeigte, dass mehr als die Hälfte (57 Prozent) auf den Stationen auftraten und nur fünf Prozent auf der Intensivstation7, wo die Patienten kontinuierlich überwacht werden. Der Zustand der meisten Patienten, die einen Herzstillstand erleiden oder intensivmedizinische Pflege benötigen, verschlechtert sich nicht plötzlich, sondern weist frühzeitig abnormale Trends der Vitalzeichen auf8. Die Atemfrequenz gilt als wichtigste Variable zur Vorhersage einer klinischen Verschlechterung im Krankenhaus9.
Mit Portrait Mobile können Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz für allgemeine Stations- und postoperative Patienten drahtlos und kontinuierlich erfasst werden. Diese Innovation ermöglicht es Pflegekräften, Veränderungen zu erkennen, die auf die Entwicklung kardiorespiratorischer Komplikationen oder Infektionskrankheiten hinweisen. Das gibt Ärzten die Möglichkeit, frühzeitig zu handeln und möglicherweise schwerwiegende unerwünschte Ereignisse abzuwenden.
„In einer klinischen Bewertungsstudie, die in einem Londoner Krankenhaus im Vereinigten Königreich durchgeführt wurde, gaben 90 Prozent der Pflegekräfte an, dass sie sich bezüglich des Zustands ihrer Patienten beruhigter fühlen, wenn eine kontinuierliche Überwachung im Vergleich zu Stichprobenmessungen der Vitalzeichen verwendet wird“, sagte Erno Muuranto, Engineering Director bei GE Gesundheitswesen in Finnland. „Portrait Mobile bietet zuverlässige Messtechnik und aussagekräftige Alarme in einer mobilen Umgebung.“
Patienten hilft die fortlaufende drahtlose Überwachung mit Portrait Mobile, sich im Krankenhaus frei bewegen zu können, und nicht nur auf das Krankenbett beschränkt zu sein. Besucher sind in der Lage mit dem Patienten zu interagieren, ohne durch Technologie gestört zu werden. Darüber hinaus bietet die Lösung Patienten und Familienmitgliedern die Gewissheit, dass die Überwachung kontinuierlich erfolgt – selbst wenn der Patient nicht in seinem Zimmer ist. Die Patientenmobilität kann dazu beitragen, die Behandlungsergebnisse zu verbessern und die Aufenthaltsdauer zu verkürzen, was die Kosten senken und die Patientenzufriedenheit erhöhen kann.
Portrait Mobile ist so zuverlässig wie kabelgebundene Technologie. Seine steuerbare Kommunikationsarchitektur ermöglicht es Krankenhäusern, ihre vorhandene Netzwerkinfrastruktur bei der Bereitstellung des Systems zu nutzen, wodurch die Installations- und Wartungskosten gesenkt werden.
Portrait Mobile wurde in Helsinki entwickelt, dem globalen Kompetenzzentrum von GE Healthcare für Überwachungslösungen, in dem Ingenieure seit Jahrzehnten Technologien zur Patientenüberwachung entwickeln. Heute werden GE-Monitore in Krankenhäusern auf der ganzen Welt eingesetzt – von Peking bis London, New York und mehr.
Über GE Healthcare:
GE Healthcare ist das Gesundheitsgeschäft von GE (NYSE: GE) mit einem Umsatz von 17,7 Milliarden Dollar. GE Healthcare, der weltweit führende innovative Anbieter in den Bereichen Medizintechnik, pharmazeutische Diagnostik und digitale Lösungen, ermöglicht es Medizinern, mittels intelligenter Geräte, Datenanalytik, Anwendungen und Dienstleistungen, die von der EdisonInformationsplattform unterstützt werden, schnellere und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Mit mehr als 100 Jahren Erfahrung in der Gesundheitsbranche und rund 48.000 Mitarbeitern weltweit operiert das Unternehmen im Zentrum eines Ökosystems, das auf die Präzisionsmedizin, Digitalisierung des Gesundheitswesens, Steigerung der Produktivität und Verbesserung der Ergebnisse für Patienten, Anbieter, Gesundheitssysteme und Forscher auf der ganzen Welt hinarbeitet.
Folgen Sie uns auf Facebook, LinkedIn, Twitter, Instagram und Insights, um die neuesten Nachrichten zu erhalten, oder besuchen Sie unsere Website www.gehealthcare.com für weitere Informationen.
_______________________
1 Taenzer, et al., Postoperative Monitoring—The Dartmouth Experience. The Official Journal of the Anesthesia Patient Safety Foundation; Volume 27, No. 1, 1-28 Circulation 94,429 (2012). 15. Brown, et al., Continuous Monitoring
2 https://www.medelahealthcare.com/en-GB/insights/benefits-of-early-patient-mobilization
3 Portrait Mobile is a CE-marked medical device. Portrait Mobile is not 510(k) cleared and not available in all markets.
4 Brown, et al., Continuous Monitoring in an Inpatient Medical-Surgical Unit: A Controlled Clinical Trial. The American Journal of Medicine; Vol. 127, Issue 3, 226–232. 16. Vincent, et al.,
5 https://www.managedhealthcareexecutive.com/view/need-continuous-monitoring-todays-healthcare-system
6 Michard, et al., Protecting ward patients. ICU Management & Practice; Vol 19 – Issue 1 (2019).
7 Nolan JP, Soar J, Smith GB, et al. (2014) Incidence and outcome of in-hospital cardiac arrest in the United Kingdom national cardiac arrest audit. Resuscitation, 2014; 85:987-92.
8 Churpek MM, Yuen TC, Huber MT, et al. (2012) Predicting cardiac arrest on the wards. A nested case-control study. Chest, 141:1170-1176.
9 Loughlin, et al., Respiratory Rate: The Forgotten Vital Sign – Make It Count! Jt Comm J Qual Patient Saf; 44(8) 494-499 (2018).
Contacts
Medienkontakt:
Pernilla Mello
pernilla.mello@ge.com
+44 7766 440153