IBSA Foundation Fellowships 2022: Rekordzahl von Bewerbungen im 10. Jahr des Programms zur Förderung von Forschenden unter 40 Jahren

  • 211 Projekte wurden im Jahr 2022 für die Teilnahme an den von der IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung geförderten Fellowships eingereicht. Somit ist für die zehnte Ausschreibung dieses Programms, mit dem junge Talente aus der ganzen Welt ausgezeichnet werden, eine Rekordzahl von Bewerbungen eingegangen.
  • Das jährliche Fellowship-Programm verleiht Stipendien im Wert von jeweils 30.000 € an junge Forschende unter 40 Jahren von internationalen Universitäten und Forschungseinrichtungen.
  • Die Bewerbungsphase für 6 neue Fellowships für das Jahr 2023 ist nun eröffnet, mit einem von jeweils auf 32.000 € erhöhten Beitrag. 

LUGANO, Schweiz–(BUSINESS WIRE)–Mit 211 eingereichten Projekten ging im Jahr 2022 eine Rekordzahl von Bewerbungen ein für die von der IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung initiierten Fellowships. Dies stellt einen wichtigen Meilenstein für das zehnjährige Bestehen des Programms dar, mit dem junge Forschende an Universitäten und Forschungsinstituten auf der ganzen Welt belohnt werden.


Die Preisverleihung für die 6 Gewinnerprojekte fand heute in Lugano in der IBSA cosmos Anlage statt. Die 6 Gewinner wurden aus mehr als zweihundert von jungen Forschenden eingereichten Projekten ausgewählt und erhielten jeweils ein Stipendium im Wert von 30.000 €. Die Zahl der Bewerbungen war sehr hoch und bestätigte gleichzeitig den Trend, dass in den letzten Jahren mehr weibliche als männliche Forscher teilgenommen haben (61 % gegenüber 39 %). Darüber hinaus kamen die Teilnehmenden des Aufrufs für das Jahr 2022 aus insgesamt 29 Ländern.

Es wurden Projekte in fünf wissenschaftlichen Bereichen eingereicht – Dermatologie, Endokrinologie, Fruchtbarkeit/Urologie, Schmerzmedizin/Orthopädie/Rheumatologie und die Sonderkategorie für 2022, die sich mit gesundem Altern beschäftigt.

Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner:

  • Laura Yerly, Abteilung für Dermatologie und Venerologie, Hôpital de Beaumont, Universitätsklinikum Lausanne, 1011 (Schweiz)

    Projekttitel: Entschlüsselung der zellulären und molekularen Interaktionen, welche die perineurale Infiltration bei Patienten mit kutanem Plattenepithelkarzinom steuern, um neue therapeutische Strategien zu identifizieren.
  • Camilla Basso, Labor für chirurgische translationale Forschung, Abteilung für Chirurgie, Ente Ospedaliero Cantonale und Fakultät für Biomedizinische Wissenschaften, Università della Svizzera italiana (Schweiz)

    Projekttitel: Fettinfiltrierende Mikrobiota: Ein neuer Akteur bei Fettleibigkeit?
  • Valentina Lorenzi, Europäisches Labor für Molekularbiologie – Europäisches Institut für Bioinformatik, Wellcome Sanger Institute, Universität Cambridge (GB)

    Projekttitel: Entschlüsselung der zeitlichen und räumlichen Dynamik der sich entwickelnden menschlichen Fortpflanzungsorgane.
  • Francesco De Logu, Universität Florenz, Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Labor für klinische Pharmakologie und experimentelle Onkologie (Italien)

    Projekttitel: Gezielte Hemmung des Hormonwegs der Schwann-Zellen bei geschlechtsspezifischen Schmerzen (Kurzname des Projektes: ANCHORAGE).
  • Marco Fantuz, VIMM Advanced Biomedical Research Foundation; Abteilung für Biologie, Universität Padua (Italien)

    Projekttitel: Können Beeinträchtigungen der Kommunikation zwischen Mitochondrien und Zellkernen den altersbedingten Rückgang der humoralen Immunität erklären?
  • Julio Aguado, Australian Institute for Bioengineering and Nanotechnology AIBN, The University of Queensland (Australien)

    Projekttitel: Pharmakologische Bekämpfung der SARS-CoV-2-Neuroinvasion und ihre langfristige Wirkung bei gesunder Gehirnalterung.

Die Auszeichnungen wurden von Arturo Licenziati, Präsident und CEO der IBSA Group, Silvia Misiti, Direktorin der IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung und Luisa Lambertini, designierte Rektorin der Università della Svizzera italiana bei der Preisverleihung überreicht.

Das Ziel der alljährlichen Fellowship-Ausschreibungen besteht darin, die Forschung und zukunftsweisende Projekte zu unterstützen, um die Gesellschaft voranzubringen und neue Perspektiven in der wissenschaftlichen Forschung zu eröffnen “ – erklärte Silvia Misiti, Direktorin der IBSA Foundation „Wir engagieren uns nunmehr seit 10 Jahren mit diesem Programm und werden dies auch weiterhin tun, denn wir glauben an das Talent der jungen Forschenden von heute und wollen ihnen helfen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen zu werden“.

Und somit setzt die IBSA Foundation ihr Engagement für Forschung und junge Talente fort und startet einen neuen Aufruf für Bewerbungen für das Fellowship-Programm 2023. Im Rahmen der nächsten Ausgabe werden erneut sechs innovative und herausragende Projekte in den folgenden wissenschaftlichen Bereichen ausgezeichnet: Dermatologie, Endokrinologie, Fruchtbarkeit/Urologie, Schmerzmedizin/Orthopädie/Rheumatologie sowie in der Sonderkategorie 2023 „ Healthy Aging/Regenerative Medizin“. Im Bereich Healthy Aging/Regenerative Medizin werden demnach Projekte angenommen, die mindestens einen dieser Forschungsbereiche abdecken.

Eine weitere Neuerung betrifft den Betrag jedes Stipendiums, der auf 32.000 € erhöht wurde.

Kandidatinnen und Kandidaten, die sich mit ihrem Projekt bewerben möchten, können diese bis spätestens 31. Dezember 2023 auf der dafür vorgesehenen Plattform einreichen.

IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung

Die IBSA Foundation für wissenschaftliche Forschung wurde 2012 in Lugano gegründet. Sie ist der Eckpfeiler der Aktivitäten der IBSA-Gruppe im Bereich der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (CSR). Die IBSA Foundation unterstützt die wissenschaftliche Forschung und fördert deren Verbreitung durch Bildung, Kunst und Wissenschaft sowie Kultur und Gesundheit. Unsere Vision ist es, über die Grenzen der medizinischen Behandlung hinaus zu gehen. Wir sind uns der Bedeutung der Vorteile bewusst, die sich aus der Kombination von Behandlungsmethoden und der Teilnahme an kulturellen Aktivitäten ergeben. Unsere Mission ist die Förderung einer fundierten und zugänglichen Wissenschaftskultur durch die Vermittlung von Wissenschaft, ein internationales Wissenschaftsnetzwerk und die Unterstützung der Forschung. Neben anderen Initiativen fördert die IBSA Foundation auch hochrangige Foren mit international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Stipendien in verschiedenen Bereichen der Grundlagen- und klinischen Forschung.

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