Mit der Zulassung neuer Medikamente im Jahr 2022 ist Ferring auf Kurs für künftiges Wachstum und Diversifizierung

  • 2022 verzeichnete Ferring einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro, was eine positive Entwicklung unserer Portfolios in den Bereichen Reproduktionsmedizin und Müttergesundheit sowie unserer Spezialitäten auf den globalen Märkten widerspiegelt.
  • Ferring war für zwei der acht biologischen Arzneimittel verantwortlich, die vom US-amerikanischen FDA Center for Biologics Evaluation and Research im Jahr 2022 zugelassen wurden.1
  • Die Zulassungen von Rebyota™ und Adstiladrin® bieten neue Optionen für Patientinnen und Patienten sowie wichtige mittel- bis langfristige Wachstums- und Diversifizierungschancen für Ferring.
  • Carbetocin Ferring erhielt von der WHO den Status der Präqualifizierung für die Prävention von postpartalen Blutungen (PPH), der weltweit häufigsten direkten Ursache für Müttersterblichkeit.2

SAINT-PREX, Schweiz–(BUSINESS WIRE)–Ferring veröffentlichte heute den Jahresbericht 2022. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg von +5% gegenüber dem Vorjahr zu aktuellen Wechselkursen, aber einem leichten Rückgang von -1% zu konstanten Wechselkursen entspricht.


Die wichtigsten Höhepunkte des Jahres waren die Zulassungen durch die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) für zwei bahnbrechende neue Medikamente: Rebyota™ (fäkale Mikrobiota, live-jslm), eine neue Mikrobiom-Behandlung, und Adstiladrin® (Nadofaragene firadenovec-vncg), eine neuartige genbasierte Therapie für Blasenkrebs. Diese wurden im November bzw. Dezember 2022 zugelassen. Damit war Ferring für zwei der acht biologischen Arzneimittel verantwortlich, die vom US FDA Center for Biologics Evaluation and Research im Jahr 2022 zugelassen wurden.1

Die bahnbrechenden Zulassungen von Rebyota™ und Adstiladrin® bieten neue Optionen für Patientinnen und Patienten und wichtige mittel- bis langfristige Wachstums- und Diversifizierungsmöglichkeiten für Ferring und spiegeln unsere Strategie wider, Chancen in der Spätphase der Entwicklung voranzutreiben und unser anhaltendes Engagement für wissenschaftliche Innovation zu demonstrieren. Auch im Bereich der Reproduktionsmedizin und der Müttergesundheit sind wir weiterhin führend. Carbetocin Ferring (Carbetocin, raumtemperaturstabile Formulierung) hat als erstes unserer Produkte den Präqualifizierungsstatus der Weltgesundheitsorganisation erhalten. Dadurch wird es für mehr Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen einfacher, eine Behandlung zur Vorbeugung von PPH zu bekommen.

Für Gesamtjahr gab es bei den Umsätzen einen leichten Rückgang von -1% bei konstanten Wechselkursen, dies nach starken ersten drei Quartalen des Jahres. Im vierten Quartal sah sich Ferring allerdings mit Herausforderungen konfrontiert, als wir auf Änderungen im Herstellungsprozess der Arzneimittelsubstanz für Menopur® (Menotropine zur Injektion) aufmerksam gemacht wurden, eines unserer führenden Produkte zur Stimulation der Eierstöcke bei Frauen, die sich einer assistierten Reproduktionstechnologie unterziehen. Obwohl die bisher von Ferring überprüften Daten darauf hindeuten, dass die Sicherheit und Wirksamkeit des Produkts unverändert sind, entstanden Lieferengpässe. Wir arbeiten weiterhin mit den Gesundheitsbehörden an einer Lösung des Problems. Somit sank im Jahresverlauf das Portfolio der Reproduktionsmedizin und Müttergesundheit bei konstanten Wechselkursen um -2%. Dies wurde durch das solide Wachstum des übrigen Portfolios weitgehend ausgeglichen. Die Aufwertung mehrerer Währungen gegenüber dem Euro trug zu einem Umsatzwachstum von +5% bei aktuellen Wechselkursen bei.

Im Jahr 2022 stiegen die Ausgaben, da sich die Geschäftsaktivitäten nach der Covid-19-Pandemie wieder normalisierten. In Erwartung der Markteinführung von Rebyota™ investierten wir auch in den Bereich Mikrobiom; durch die Weiterentwicklung der Pipeline und die Durchführung klinischer Studien verbuchten wir höhere Forschungs- und Entwicklungskosten. Trotz der Inflation konnten wir den Anstieg der Betriebskosten durch ein diszipliniertes Kostenmanagement teilweise abmildern. Dennoch sank das Betriebsergebnis und erreichte schliesslich 231 Millionen Euro für das ganze Jahr.

«Im Jahr 2022 haben wir erneut die Qualitäten unter Beweis gestellt, die Ferring zu einer so starken Kraft im Gesundheitswesen machen: die Inspiration und Leidenschaft, bahnbrechende Medikamente zu entwickeln, die konsequente Ausrichtung auf die ungedeckten Bedürfnisse der Patientinnen und das Durchhaltevermögen, auftretende Herausforderungen zu meistern», sagte Per Falk, Präsident von Ferring Pharmaceuticals. «Unsere neu zugelassenen Produkte bieten wichtige Möglichkeiten für Forschung und Wachstum, aufbauend auf unserer etablierten Stärke in der Reproduktionsmedizin und der Müttergesundheit, wo wir seit langem einen guten Ruf für Innovationen haben und uns weiterhin für den Aufbau von Familien jeder Form und Grösse einsetzen.»

Über Ferring Pharmaceuticals

Ferring Pharmaceuticals ist ein forschungsorientiertes, auf Biopharmazeutika spezialisiertes Unternehmen, das sich der Unterstützung von Menschen auf der ganzen Welt bei der Familiengründung und für ein besseres Leben verschrieben hat. Ferring mit Hauptsitz in Saint-Prex, Schweiz, ist führend in den Bereichen Reproduktionsmedizin und Frauengesundheit sowie in Spezialgebieten der Gastroenterologie und Urologie. Ferring entwickelt seit über 50 Jahren Behandlungen für Mütter und Babys und verfügt über ein Portfolio, das Behandlungen von der Empfängnis bis zur Geburt abdeckt. Das Privatunternehmen Ferring wurde 1950 gegründet und beschäftigt heute weltweit rund 7’000 Mitarbeitende, verfügt über operative Tochtergesellschaften in fast 50 Ländern und vertreibt seine Produkte in 100 Ländern.

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Referenzen:

1 U.S. Food and Drug Administration. 2022 Biological License Application Approvals.

Available at https://www.fda.gov/vaccines-blood-biologics/development-approval-process-cber/2022-biological-license-application-approvals. Last accessed 24 February 2023.

2 Trends in Maternal Mortality 2000 to 2017: Estimates by WHO, UNICEF, UNFPA, World Bank Group and the United Nations Population Division.

World Health Organization 2019. Available at: https://www.unfpa.org/sites/default/files/pub-pdf/Maternal_mortality_report.pdf Last accessed 24 February 2023.

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