- Gepoolte Analyse der Phase-3-Studien mit Fremanezumab zeigt ein positives kardiovaskuläres Sicherheitsprofil bei erwachsenen Patienten
- Weitere Daten über Nebenwirkungen im Injektionsbereich liefern neue Hinweise für medizinisches Fachpersonal zur optimalen Auswahl der Injektionsstellen
AMSTERDAM–(BUSINESS WIRE)–Eine neue Analyse, die von Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (NYSE und TASE: TEVA) über die Injektionslösung AJOVY® (Fremanezumab) zur präventiven Behandlung von Migräne vorgestellt wurde, zeigt der europäischen Neurologiefachwelt auf, dass das Arzneimittel ein positives Sicherheitsprofil in Bezug auf das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse aufweist.
Die Daten, die aus einer Analyse von drei veröffentlichten Phase-3-Studien mit Fremanezumab stammen und auf dem 7.Kongress der Europäischen Akademie für Neurologie (EAN) vorgestellt wurden, zeigten minimale Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks bei den Patienten, die über einen Zeitraum von 12 Wochen untersucht wurden.1
„Als CGRP-Inhibitor hat Fremanezumab unter Beweis gestellt, dass es geeignete Patienten vor Migräne schützt. Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, das Sicherheitsprofil dieser Therapie zu bewerten. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf Probleme mit dem Herzen, da man davon ausgeht, dass CGRP bei kardiovaskulärer Ischämie und anderen Ereignissen selbst als Schutz dient“, so Dr. Joshua M. Cohen, Senior Director und Global Therapeutic Area Lead des Bereichs Migraine and Headache von Teva.
„Diese neuen Daten sorgen bei den Neurologen, die das Medikament verschreiben, für zusätzliches Vertrauen; sie dienen als weitere Bestätigung dafür, dass kardiovaskuläre Risiken in Verbindung mit der Verwendung von Fremanezumab minimal sind, insbesondere in Bezug auf besorgniserregende Probleme wie Bluthochdruck.“
Die Daten wurden aus einer gepoolten Analyse der klinischen Phase-3-Studien HALO zu episodischer Migräne (EM), HALO zu chronischer Migräne (CM) und FOCUS gewonnen. Diese Studien waren darauf ausgerichtet, Fremanezumab als Arzneimittel zur Migräneprophylaxe bei Erwachsenen zu bewerten. Es handelt sich dabei um die ersten Daten, die darauf hinweisen, dass ein CGRP-Inhibitor (CGRP, Calcitonin-Gene-Related-Peptide) keine Veränderungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks bewirkt, wenn er in der empfohlenen Dosis verabreicht wird.
Fremanezumab, ein vollständig humanisierter monoklonaler Antikörper (IgG2Δa), bindet selektiv den CGRP-Liganden.1 Für die Patienten sind die möglichen Wirkungen der CGRP-Hemmung wichtig, da diesem Peptid eine kardioprotektive Wirkung zugeschrieben wird, insbesondere bei ischämischen Vorfällen, und weil Migränepatienten bekanntermaßen ein potenziell höheres Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte tragen.2
Im Rahmen der Phase-3-Studien erhielten 1.897 Patienten Fremanezumab (n = 943 vierteljährlich, n = 954 monatlich). 945 Patienten erhielten ein Placebo. Am Ende der 12-wöchigen Doppelblind-Behandlung war bei den Populationsstudien der mittlere Anstieg der Herzfrequenz (in Schlägen pro Minute) gegenüber dem Ausgangswert minimal; dies galt ebenso für die Senkung des systolischen und des diastolischen Blutdrucks (in mmHg). Keine dieser Veränderungen wurde als klinisch bedeutsam eingestuft.1
„Der EAN-Kongress ist einer der wichtigsten Jahreskongresse für Experten, die sich für die kontinuierliche Verbesserung der klinischen Praxis in der Neurologie engagieren“, so Dr. Cohen.
„Wir von Teva freuen uns sehr, die enge Zusammenarbeit mit der Akademie fortzusetzen. Wir sind dankbar, dass es diese wichtige Plattform gibt, damit wir neue Erkenntnisse über das kardiovaskuläre Profil von Fremanezumab veröffentlichen und Neurologen mehr Evidenz und mehr Vertrauen in dessen Verwendung als wichtige Migränetherapie bieten können.“
Weitere vorgestellte Daten bestätigen, dass die meisten Nebenwirkungen innerhalb des ersten Behandlungsmonats sowie häufiger in den Gliedmaßen als im Bauchbereich auftreten
Weitere Daten, die aus der gepoolten Analyse der Studien HALO EM, HALO CM und FOCUS gewonnen wurden, können dazu beitragen, dass der das Medikament verordnende Arzt den Patienten besser über die Vermeidung möglicher Probleme an der Injektionsstelle informiert.
Es stellte sich heraus, dass die Nebenwirkungen an der Injektionsstelle am häufigsten im ersten Monat nach Behandlungsbeginn und bei der vierteljährlichen bzw. monatlichen Verabreichung eher im Bereich der Gliedmaßen als im Bauchbereich auftreten.
„Bei den meisten injizierbaren Arzneimitteln gibt es ein gewisses Risiko von Nebenwirkungen an der Injektionsstelle. Unsere Daten liefern eine Reihe nützlicher Informationen, die darauf hindeuten, dass die Injektion in den Bauch für die Patienten die bessere Wahl sein könnte, da dort weniger Nebenwirkungen festgestellt wurden als bei der Injektion in die Gliedmaßen. Dies mag zwar im Rahmen der Bewertung der Gesamtwirksamkeit und -sicherheit ein eher geringfügiger Gesichtspunkt sein; er stellt jedoch eine wichtige Information für Personen dar, denen das Medikament verordnet wurde“, so Dr. Cohen.
Die gepoolte Analyse umfasste 2.842 Patienten. In der Gruppe mit der vierteljährlichen Anwendung von Fremanezumab (n = 943), in der Gruppe mit der monatlichen Anwendung von Fremanezumab (n = 954) und in der Placebo-Gruppe (n = 945) traten bei 37 %, 37 % bzw. 31 % der Patienten Nebenwirkungen an der Injektionsstelle auf. Dazu zählten am häufigsten Schmerzen (22 %, 20 % bzw. 20 %), Verhärtungen (15 %, 18 % bzw. 13 %) und Rötungen (16 %, 15 % bzw. 12 %). Diese Nebenwirkungen traten am häufigsten innerhalb des ersten Monats nach Beginn der Studienbehandlung auf. Bei der vierteljährlichen Gabe von Fremanezumab, bei der monatlichen Gabe von Fremanezumab und bei der Placebo-Verabreichung traten die Nebenwirkungen an der Injektionsstelle häufiger an den Gliedmaßen als im Bauchbereich auf.3
Zugang zu den EAN-Präsentationen 2021
Fachkräfte im Gesundheitswesen können die von Teva auf dem EAN-Kongress 2021 veröffentlichten E-Präsentationen auf der Website zur EAN-Konferenz abrufen, die für EAN-Mitglieder als On-Demand-Angebot verfügbar sind.
Weitere Ressourcen zum Thema Migräne, darunter Artikel, Videos, Zusammenfassungen von Publikationen, Podcasts und Webinare, sind abrufbar unter Neurologybytes. Neurologybytes ist eine von Teva veröffentlichte Plattform, die Neurologen dabei unterstützt, zeitnah und in handlichem Format auf die neuesten Forschungsentwicklungen und Perspektiven der klinischen Versorgung aus der Welt der Migräne und der Multiplen Sklerose (MS) zuzugreifen.
Informationen für Europa von der Europäischen Arzneimittelagentur über AJOVY® erhalten Sie hier.
Über Teva
Seit mehr als 100 Jahren entwickelt und produziert Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (NYSE und TASE: TEVA) Arzneimittel zur Verbesserung der Gesundheit von Menschen rund um den Globus. Wir sind ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich von Generika und Spezialarzneimitteln mit einem Portfolio von über 3.500 Produkten für nahezu alle Therapiebereiche. Weltweit nehmen rund 200 Millionen Menschen täglich ein Arzneimittelprodukt von Teva ein, das über eine der umfangreichsten und komplexesten Lieferketten in der Pharmabranche bereitgestellt wird. Neben unserer etablierten Präsenz im Bereich Generika wird unser wachsendes Portfolio an Spezialarzneimitteln und Biopharmaprodukten durch umfangreiche innovative Forschungen und Maßnahmen unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.tevapharm.com.
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Quellenangaben
- Naegel S. EAN 2021 Pooled HALO-FOCUS HR, SBP, DBP. TGT-70183 EAN21 Pooled HALO-FOCUS HR, SBP, DBP.doc; 1.12.2021.
- Rubio-Beltrán E, van den Brink AM. Understanding CGRP and Cardiovascular Risk. Handb Exp Pharmacol. 2019;255:131-140. doi: 10.1007/164_2019_204. PMID: 30879200.
- Jurgens T. EAN 2021 Pooled HALO CM, HALO EM, FOCUS injection-site AEs. TGT-70182 EAN 2021 Pooled HALO-FOCUS injection-site AEs.doc; 1.12.2021
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