Santen und IAPB werden aktiv bei der Umsetzung der allerersten Resolution der UN-Generalversammlung, welche die Verbindung zwischen Augengesundheit und nachhaltiger Entwicklung anerkennt

 

OSAKA, Japan–(BUSINESS WIRE)–Das Unternehmen Santen Pharmaceutical Co., Ltd. („Santen“), hat heute bekannt gegeben, dass es in Partnerschaft mit der International Agency for the Prevention of Blindness (IAPB) bei der Umsetzung der Resolution A/75/L.108 der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Thema Augengesundheit aktiv werden wird. Diese Ankündigung folgt auf mehrere Monate der Zusammenarbeit mit der IAPB im Einsatz für weltweite Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zur Grundversorgung im Bereich der Augengesundheit.

Santen engagiert sich für die Minderung des Verlusts sozialer und wirtschaftlicher Chancen für Menschen, die mit Augenleiden leben. Mit der neuen Resolution der UN-Generalversammlung werden Regierungen und wichtige Interessenvertreter auf der ganzen Welt ermutigt, die für diese dringende Priorität notwendigen Ressourcen zu mobilisieren. UN-Organisationen wie UNICEF, UN Women, UNDP, UNESCO, die Internationale Arbeitsorganisation und die UN Road Safety Collaboration werden sich für die Förderung des Themas Augengesundheit einsetzen und es in ihrer Arbeit berücksichtigen. Internationale Finanzinstitute und Spender sind dringend dazu aufgerufen, Prioritäten der Augengesundheit in ihre Finanzierungsprogramme aufzunehmen. Wir nehmen die Annahme dieser Resolution als Chance wahr, unsere politischen Aktivitäten und unsere Lobbyarbeit mit der IAPB noch zu erweitern.

„Im Sektor der Augengesundheit geht man seit Langem davon aus, dass eine hochwertige augenmedizinische Versorgung entscheidend für das weltweite Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung ist“, sagte Peter Holland, CEO der IAPB. „Die IAPB und ihre Mitglieder setzen sich dafür ein, dass Regierungen bei der Umsetzung dieser Resolution unterstützt werden und dass gewährleistet wird, dass niemand vergessen geht.“

Um die Umsetzung dieser Resolution zu fördern, werden Santen und die IAPB im Rahmen ihrer laufenden strategischen Partnerschaft bei einer Reihe von Initiativen zusammenarbeiten, zu denen Folgendes gehört:

  • Partnerschaft mit Landesregierungen und überstaatlichen Interessenvertretern bei der Einrichtung eines effektiven Monitoringsystems sowie Förderung der Aufnahme des Themas Augengesundheit in die freiwillige nationale Berichterstattung zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDG).
  • Koordinierung einer Strategie für Lobby- und Politikkontaktarbeit, um die Aufnahme zweier Ziele im Bereich der Augengesundheit in die nächste Überarbeitung der SDG durch die Expertengruppe der UN im Jahr 2025 zu erreichen.

Heute leben 1,1 Milliarden Menschen aufgrund fehlenden Zugangs zur Grundversorgung im Bereich der Augengesundheit mit einem vermeidbaren Verlust des Sehvermögens. Mithilfe einer angemessenen Zuteilung von Ressourcen und Investitionen für die Früherkennung und Behandlung von Augenleiden – etwa Aufklärungskampagnen zu Krankheiten und regelmäßige Sehtests – kann die Sehkraft erhalten werden.1 Sehverlust kann erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Lebensqualität (QoL) haben und etwa Depressionen, Unwohlsein und soziale Isolation mit sich bringen. Die Verbesserung des Zugangs zur augenmedizinischen Versorgung hat daher das Potenzial zur Verbesserung der QoL für Millionen von Menschen.2 Außerdem bringt Sehverlust der Weltwirtschaft jedes Jahr Produktivitätsverluste in Höhe von 411 Mrd. USD ein, was die enormen wirtschaftlichen Folgen veranschaulicht.3 Die Augengesundheit ist direkt mit mehr als der Hälfte der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) verbunden, so etwa der Bekämpfung von Armut und Hunger, besserer Bildung und Geschlechtergleichheit.4 Daher ist ein „regierungsweiter Ansatz“ zur augenmedizinischen Versorgung und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretern nötig, damit sichergestellt werden kann, dass Menschen, die mit einem vermeidbaren Verlust des Sehvermögens leben, Zugang zu Unterstützung und Behandlungen erhalten.

„Die Annahme der UN-Resolution zur Augengesundheit stellt einen großen Schritt hin zur Umsetzung unserer WORLD VISION (für Lebensglück mit Sehkraft) dar“, sagte Shigeo Taniuchi, Präsident und CEO von Santen. „Es gibt umfangreiche Belege dafür, dass die Augengesundheit ein weltweites Entwicklungsproblem ist. Etwa 90 % der vermeidbaren Verluste des Sehvermögens treten in Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen auf. Frauen und Mädchen sind dabei zu 55 % betroffen. Menschen nehmen insgesamt 80 % ihrer Informationen visuell auf. Augenerkrankungen sind häufig chronisch und beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten. Als Spezialunternehmen für Augenheilkunde engagieren wir uns bei der Förderung internationaler Anstrengungen für die Augengesundheit und Beiträgen zur Umsetzung der SDG. Die Förderung der Umsetzung dieser Resolution ist ein entscheidender Schritt hin zur Erleichterung des Zugangs zur augenmedizinischen Versorgung und zur Reduzierung des Verlusts sozialer und wirtschaftlicher Chancen für Menschen weltweit aufgrund von Augenleiden.“

Quellenangaben:

  1. International Agency for the Prevention of Blindness (IAPB). Vision Atlas. Verfügbar hier: https://www.iapb.org/learn/vision-atlas
  2. Lancet Global Health Commission Report (2020). Verfügbar hier: https://globaleyehealthcommission.org/app/uploads/2020/12/Commission-Report-1.pdf
  3. Lancet Global Health Commission Report (2020). Verfügbar hier: https://globaleyehealthcommission.org/app/uploads/2020/12/Commission-Report-1.pdf
  4. Lancet Global Health Commission Report (2020). Verfügbar hier: https://globaleyehealthcommission.org/app/uploads/2020/12/Commission-Report-1.pdf

Über Santen

Als Spezialunternehmen für Augenheilkunde ist Santen im Bereich der Forschung, Entwicklung und Vermarktung und im Vertrieb von Arzneimitteln, rezeptfreien Produkten und Medizintechnik tätig. Die Produkte des Unternehmens erreichen mittlerweile Patienten in über 60 Ländern.

Um der „WORLD VISION“ (für Lebensglück mit Sehkraft) näherzukommen – der Welt, die Santen letztlich realisieren möchte –, haben wir uns als „sozialer Innovator“ zum Ziel gesetzt, den Verlust sozialer und wirtschaftlicher Chancen für Menschen auf der ganzen Welt aufgrund von Augenerkrankungen und Sehfehlern zu mindern. Dafür organisieren und mobilisieren wir wichtige Technologien und Akteure auf der ganzen Welt.

Das Unternehmen Santen konnte seine wissenschaftlichen Erkenntnisse und organisatorischen Fähigkeiten im Laufe einer über 130-jährigen Geschichte ausbauen und trägt mit Produkten und Dienstleistungen zum Wohlbefinden von Patienten, ihren Angehörigen und damit auch der Gesamtgesellschaft bei.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Santen (www.santen.com).

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