Der Pharma Trend-Award „Die Goldene Tablette“ geht im Bereich der Selbstmedikation an Bionorica. Apothekerinnen und Apotheker wählten den Phytotherapie-Spezialisten aus der Oberpfalz als ihr bestes Pharmaunternehmen. Auf Platz 2 landete die Firma ratiopharm, auf Platz 3 kam Bayer Vital. Bionorica ist ein forschender, mittelständischer Hersteller pflanzlicher Arzneimittel, der sich innerhalb der vergangenen acht Jahrzehnte vom Ein-Mann-Betrieb zu einem Global Player mit rund 1.800 Mitarbeitern weltweit entwickelte.
Auf die Frage nach dem besten Pharmaunternehmen im Bereich der Selbstmedikation nannten 52% der Apothekerinnen und Apotheker spontan Bionorica. Damit gewinnt die „Phytoneering-Company“ aus Neumarkt in der Oberpfalz „Die Goldene Tablette“ der Apothekerschaft im Pharma Trend 2022. 16% der Befragten stimmten für ratiopharm, 7% für Bayer. Als Hauptgründe für ihre Wahl von Bionorica nannten 82% die Qualität der Produkte. 50% lobten das Angebot für Fort- und Weiterbildung, 32% die Fokussierung auf Therapiegebiete. 21% hoben die Breite der Produktpalette hervor.
Bionorica: Führend in der Phytotherapie
Das Unternehmen wurde am 13. Mai 1933 von dem Ingenieur Josef Popp als „Vertrieb chemisch-pharmazeutischer Präparate“ beim Gewerbeaufsichtsamt Nürnberg angemeldet und später in die Bionorica KG umfirmiert. Eines seiner ersten Produkte hat noch heute eine zentrale Stellung im Portfolio von Bionorica inne: Sinupret®, ein pflanzliches Atemwegstherapeutikum. Atemwegserkrankungen entwickelten sich zum Hauptindikationsgebiet von Bionorica. Bekannte Marken sind Sinupret®, Bronchipret®, Imupret® und Tonsipret®. Zum Portfolio gesellten sich Präparate bei Erkrankungen der Harnwege (Canephron®), der Leber (Silimarit®) sowie Arzneimittel der Gynäkologie (Agnucaston®, Mastodynon®, Klimadynon®) hinzu.
Heute gilt Bionorica als weltweit führender Hersteller wissenschaftlich erforschter pflanzlicher Arzneimittel. Beim Arzneipflanzenanbau befolgt das Unternehmen die EMA-Standards zur „Guten Anbau- und Sammelpraxis“ (GACP). Saatgut, Anbau und Ernte werden streng reguliert und kontrolliert. Die Heilpflanzen wachsen zum Teil auf eigenen Anbauflächen. Für eine gleichbleibend hohe Qualität wurden eigene, patentierte Anlagen und Produktionsverfahren entwickelt. Ressourcenschonung und Recycling haben einen hohen Stellenwert.
Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit liegt auf der Erforschung und Identifizierung von pflanzlichen Wirkstoffen und Extrakten. Neben den angestammten Indikationsbereichen Atemwege, Harnwege, Frauengesundheit und Immunsystem, forscht Bionorica auch zu weiteren Indikationen, wobei der Schwerpunkt auf entzündlichen Erkrankungen liegt. Hierzu unterhält das Unternehmen neben eigenen Forschungseinrichtungen Kooperationen mit weltweit mehr als 500 Universitäten, Instituten und Kliniken.
Seit März 2010 ist Bionorica SE eine Europäische Aktiengesellschaft. 2021 erzielte die Bionorica-Gruppe einen Umsatz von 288 Mio. Euro (2011: 172 Mio. Euro). In Deutschland und in großen Teilen Osteuropas sowie Eurasiens ist Bionorica heute die Nummer 1 auf dem Phytopharmaka-Markt. Über die Hälfte der weltweit rund 1800 Mitarbeiter beschäftigt die „Phytoneering-Company“ in Deutschland. Das Unternehmen hat Standorte und Vertriebspartner auf allen Kontinenten.
Zu Bionorica SE gehören als eigenständige Tochterfirmen die Phytoneering Extract Solution GmbH, die Bionorica research GmbH in Innsbruck und die Bionorica extracts S.L., die auf Mallorca Arzneipflanzen anbaut und extrahiert. Die Cannabis-Sparte von Bionorica wurde 2019 verkauft.
Bionorica stand zuletzt 2019 auf der Gewinnerliste der Pharma Trend-Studie, als das Unternehmen den 1. Platz im Ranking „Beste Pharma-Unternehmen Deutschland“ in der Kategorie „Große Einzel-, mittelständische und internationale Unternehmen“ gewann.
Führend in Phytotherapie
Die Bionorica SE ist ein forschender, mittelständischer Hersteller pflanzlicher Arzneimittel mit Sitz in Neumarkt in der Oberpfalz. Das Unternehmen wurde 1933 in Nürnberg von dem Ingenieur Josef Popp gegründet. Zu seinen ersten Produkten gehörte Sinupret, ein pflanzliches Atemwegstherapeutikum, das noch heute eine zentrale Stellung im Portfolio innehat. Die Atemwege haben sich zum Hauptindikationsgebiet entwickelt (Sinupret, Bronchipret, Imupret, Tonsipret, Rinupret), weitere Indikation sind die Harnwege (Canephron), die Gynäkologie (Agnuscaston, Mastofynon, Klimadynon) und die Leber (Silimarit).
2019 erzielte die Bionorica-Gruppe einen Umsatz von 333,3 Mio. Euro (2018: 310,7 Mio. Euro). In Deutschland, Russland und in großen Teilen Eurasiens ist Bionorica heute die Nummer 1 auf dem Phytopharmaka-Markt. Über die Hälfte der weltweit 1.800 Mitarbeiter beschäftigt die „Phytoneering-Company“ in Deutschland. 2010 wurde die Bionorica AG in eine Europäische Aktiengesellschaft umgewandelt, die Bionorica SE; zum Konzern gehören als eigenständige Tochterfirmen die Phytoneering Extract Solution GmbH, die Bionorica research GmbH in Innsbruck und die Bionorica extracts S.L., die auf Mallorca Arzneipflanzen anbaut und extrahiert. Die Cannabis-Sparte von Bionorica wurde 2019 verkauft.
Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit liegt auf der Erforschung und Isolierung von pflanzlichen Wirkstoffen in verschiedenen Indikationsbereichen: vom metabolischen Syndrom und der Fettleber, über chronisch entzündliche Darmerkrankungen, das Mikrobioms bis zur Infektiologie. Hierbei bestehen Kooperationen zu weltweit über 500 Instituten, Kliniken und Universitäten.
Bionorica befolgt die beim Arzneipflanzenanbau die WHO-Standards zur „Guten Anbau- und Sammelpraxis“. Ressourcenschonung und Recycling haben einen hohen Stellenwert.